Donnerstag, 2. April 2009

boris johnson

londons aktueller bürgermeister war mir ja schon immer sympathisch, nicht nur in seiner funktion als ken "red ken" livingston-killer, der diesen unsäglichen, dicklichen populisten aus dem amt geworfen hatte.

auch seine fussballerischen künste rufen bisweilen ein "ey, wie geil, alter!" hervor.

und besonders seine interviews und moderationen haben einen sprachlichen witz, wie ihn nur die briten glaubhaft an den tag legen können (unbedingt das video anschauen!).

nun hat er der FAZ ein interview gegeben, in dem er sich anlässlich der demonstrationen zum G20 gipfel recht abschätzig gegenüber den "kapitalismus-kritikern" äussert.

womit er natürlich recht hat, denn einfach nur demo & randale, ohne eine ernst zu nehmende alternative aufzeigen, ist eben nicht mehr als profaner hooliganism. es ist ohnehin nicht nachvollziehbar, warum ein hooligan, der während der WM in frankreich einen polizisten halb tot schlägt (stichwort david nivel), anders zu behandeln ist, als ein polit-hool ohne fussballneigung, der einen polizisten halb tot schlägt.

ersterer hat wenigstens eine nachvollziehbare agenda: fussball und gewalt. was die polit-hools wollen bleibt hingegen im dunkel des unbeleuchteten schädels...

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