Dienstag, 6. Januar 2009

auflösungserscheinungen in hessen

nicht nur die spd hat ein problem mit dem beiläufig erwähnten rückzug des generalsekretärs norbert schmitt - denn dieser nimmt quasi ypsilantis rückzug vorweg. am ende wird sie, die nur einen sommer tanzte und aus der hessischen spd eine kaderpartei machte, die weder kritik noch selbstreflektion zu dulden vermochte, nach der wahl in zwei wochen möglichst geräuschlos von der bühne geschoben. und danach werden die rechten netzwerker die hessische spd übernehmen.

auch die linkspartei hadert derzeit mit dem vorworf, alles andere als demokratisch verfasst zu sein. scharenweise verlassen die kommunalen vertreter die partei...

Als Begründung für ihren Austritt aus der Partei zum 31. Dezember 2008 nennen die ehemaligen Mitglieder „fehlende Basisdemokratie, geheime Zirkel und E-Mail-Verteiler, Mobbing von Parteimitgliedern, Dossiers über Mitglieder, Ausgrenzung von Arbeitslosen, Behinderten und Hartz-IV-Empfängern“ sowie „elitäre Kaderbildung“.


das ist insbesondere im hinblick auf die derzeitigen umfagen interessant, die die linkspartei bei knapp über 5% sehen...

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