Montag, 22. September 2008

autobahnen

und inzwischen merken auch die beteiligten: "ups, ganz so einfach wirds dann doch nicht..."

das haben doch die grünen am wochenende wieder deutlich gemacht: "rheinmain und calden ausbauen geht gar nicht. und die A44, also bitte, autbahnen = hitler!"

aber genau das wollen die sozialdemokraten (nicht hitler, nur die autobahnen und die flughäfen).

es kommt also der quadratur eines kreises gleich, die interessen der koalitionspartner unter einen hut zu bringen. und da sind die interessen der linkspartei noch gar nicht berücksichtigt, wobei diese zu vernachlässigen sind, denn hier geht es um kochs skalp - und der ist allemal wertvoller als alle inhaltlichen bedingungen oder wünsche.

am meisten werden sich also linkspartei und ypsilanti selbst verbiegen müssen, erstere aber nur genau bis zu dem zeitpunkt der ministerpräsidenten wahl, für letztere hingegen wird es ein dauerzustand werden, wobei ihr das fehlende rückgrat natürlich ganz gut ins konzept passt.

man darf also gespannt sein, wie dieser spagat gemeistert werden wird.

PS: eines immerhin hat ypsilanti schon geschafft - allein ihr name ist synonym für unehrlichkeit und machtgier geworden. so nennt ein wahlkämpfer im saarland seinen herausforderer, heiko maas, nur noch "heiko ypsilanti".

achja, auch ein zweites wichtiges thema wurde vorangetrieben: der kampf gegen das internet.

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