Freitag, 1. August 2008

gastbeitrag, usw

staunender meint:
01.08.2008, 12:28 Uhr

fällt es keinem auf?
gestern war das angebot der LH mit 3,9% noch indiskutabel, heute einigt man sich bei 4,2% p.a. - also bei 30000 eur jahresgehalt beträgt der unterschied 90 euro im jahr.
und dafür wurde jetzt gestreikt? naja, was solls, das wichtigste ist ja immer wieder: gesicht wahren!

kopfrechnender
meint:
01.08.2008, 14:58 Uhr

wenn ich es richtig sehe, sind in der streikwoche so um und bei 500 flüge ausgefallen.

unterstellen wir dabei eine durchschnittliche passagierzahl von 250 pro ausgefallenem flug, ergibt das eine "streikopferzahl" von 125.000 passagieren.

der tarifvertrag gilt für etwa 50000 beschäftigte, die im durchschnitt jeweils 90 euro mehr bekommen (verglichen mit dem alten LH angebot).

also muss man nur noch die 90 euro durch den divisor 2,5 teilen, so ergibt das ein handgeld VON jedem passagier ihv 36 euro.

anstatt zu streiken, hätte verdi auch ein kassenhäuschen im terminal aufbauen und sich von jedem (potentiellen) streikopfer 36 euro aushändigen lassen können und wäre damit aufs gleiche ergebnis gekommen.

diese "streikabwendungsgebühr" wäre doch mal eine strategie für die zukunft. man spart sich den ganzen wimpel- und trillerpfeifenquatsch und bittet den passaGIER lieber direkt zu kasse, anstatt die LH damit zu belästigen. am end muss es eh der passagier bezahlen, warum den schotter also nicht direkt einkassieren?

das hätte auch eine positiven grundtenor: mit dieser gebühr helfen sie einen streik abzuwenden! und der passagier fühlt sich nur noch erpresst und nicht mehr als geisel missbraucht. immerhin...

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