Donnerstag, 28. Februar 2008

avanti ypsilanti

ich fordere einen eigenen sender für frau ypsilanti, mit 24/7 live coverage. nur frühstücksfernsehen und nachrichten reicht mir nicht mehr aus.

ich liebe diese frau, sie bringt mich zum lachen, sie ist so unbekümmert. und die art und weise, wie sie im nebel der eigenen rosa wolke realitätsfremde statements abgibt, ist einfach einmalig. bei schröder wars schon lustig, aber die ypsi schlägt sie alle.

"die cdu muss endlich begreifen, dass sie die wahl verloren hat."
klassiker: das war schon DER spruch am wahlabend! zu der zeit war die spd noch stärkste partei. das ist sie jetzt nicht mehr, aber der spruch bleibt. sozusagen als mutmachendes mantra. BOOYA-KASCHA! Man muss nur wollen, dann wird es schon klappen! TSCHAKKA!

"die fdp muss ihren staatsbürgerlichen pflichten nachkommen, sonst wird das konsequenzen haben."
die peitsche: die fdp als staatsverräter brandmarken, wenn sie nicht "springt". "weichklopfen" will man die liberalen. auch nach der 34. absage. der hahn (fdp) ist am verzweifeln: "die kapiert es nicht!". trotz aller unhöflichkeiten: das thema ist für ypsi noch lange nicht durch. "da geht noch was".

dabei ist es denkbar einfach!

es gibt bei dieser wahl genau 2 gewinner und 3 verlierer:

gewinner sind unzweifelhaft "die linke", gefolgt von der fdp.

verlierer sind an erster stelle "die grünen". platz 3 und 4 teilen sich spd und cdu.

aber nur eine der verlierer-parteien behauptet immer noch steif und fest - in verachtung der faktischen ergebnisse - dass sie gar nicht verloren habe.

und nur in anerkennung dieses autosuggestiven selbstbetrugs der spd, kann man die derzeitige situation überhaupt verstehen: natürlich ist es schwierig, eine regierung zu bilden, wenn die betroffenen nur eine "gefühlte", aber keine reelle mehrheit hinter sich haben.

36,8 ist mehr als 36,7
53 sitze sind mehr als 51 sitze

punkt!

also gibts nur eine möglichkeit: die kollegen links aussen.

und daran wird meine ypsi zerbrechen.
oder die spd zerbricht.
ein sehr hoher preis für einen sieg, der keiner ist.

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